Schlagwort-Archive: Berlin

Auf nach Halle – Identitäre Bewegung versenken!

Es sind schwere Zeiten für die neofaschistische “Identitäre Bewegung”. Hausdurchsuchungen, laufende Gerichtsverfahren, gescheiterte Demonstrationen und sogar ein mögliches Verbot steht vor der Tür.

Gut sieht es also nicht aus, für die Bewegung. Trotzdem startete letztens die Mobilisierung für eine “Großdemo” am 20. Juli in Halle (Saale), unter dem Motto “Europa verteidigen – Es bleibt unsere Heimat”. Anschließend soll ein Straßenfest vor dem rechten Hausprojekt “Flamberg” stattfinden. Leider bleibt Halle nach wie vor ein Vernetzungspunkt der “Neuen” Rechten, mit der Nähe zum “Institut für Staatspolitik”, diversen Teilerfolgen für die Hallesche AfD und neugekauften Immobilien.

Auf nach Halle – verhindern wir gemeinsam den Aufmarsch der “Identitären Bewegung”!

Es gibt eine organisierte Busanreise aus Berlin. Letzte Tickets gibt es für 3-5€ hier:

  • Buchladen zur Schwankenden Weltkugel (Kastanienallee 85, 10435 Berlin)
  • Buchladen Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2, 10961 Berlin)

 

In Gedenken an Beate Fischer – 1994 von Neonazis ermordet

Niemand ist vergessen!
In Gedenken an Beate Fischer – 1994 von Neonazis ermordet

Aufruf zum Gedenken am 23. Juli 2019

Dienstag, 23. Juli um 18 Uhr
Residenzstr. Ecke Emmentaler Str.
U-Bhf. Residenzstr. | Berlin-Reinickendorf

Am 23. Juli 1994 wurde Beate Fischer von drei jungen Neonazis nach stundenlanger Vergewaltigung und Folter ermordet. Die zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alte Beate Fischer kam aus Weißensee und war Mutter zweier Kinder. Beate Fischer war zudem Sexarbeiterin. Ihr Todestag jährt sich in diesem Jahr zum 25. Mal.

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1. Mai – Kein Raum der AfD! [Update]

Seit dem letzten Aufruf zum Gegenprotest gegen das diesjährige Maifest der AfD Pankow hat sich einiges getan. Die AfD hat angesichts der angekündigten antifaschistischen Demonstrationen und Kundgebungen ihre Veranstaltung nach hinten verschoben, in der Hoffnung, dass ihnen weniger Widerstand und Ablehnung begegnet.
So bewerben die Rechten ihr Fest nun offiziell ab 14 Uhr vor dem Braunen Haus in Blankenburg (Alt Blankenburg 12a).
Die Zeitverschiebung kümmert uns jedoch nicht im Geringsten. Viel mehr sind wir nun noch entschlossener, das Fest für die AfD zu einem Desaster werden zu lassen.

Unsere Anreisezeiten für dynamischen und kreativen Gegenprotest ändern sich wie folgt:
Anreise: 12.00 Uhr, S-Bhf. Gesundbrunnnen (Gleis 4)
Antifaschistische Demonstration – 13.00 Uhr – S Blankenburg

Kein Raum, keine Stimme, keinen 1. Mai der AfD!
Der 1. Mai bleibt antifaschistisch und revolutionär!
Weitere Infos zum Tag: keinraumderafd.blogsport.eu // facebook.com/noafdberlin // twitter.com/noafdberlin // #1maipa

Live-Mucke von LMF (Refpolk) + Pyro One

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Bericht zur Demo: Gegen das Treffen von Verfassungsschutz und Kapital

„Manchmal ist Rückzug der sicherere Weg“

Unter dem Motto „Extremismus: Eine steigende Gefahr für Sicherheit und Reputation von Unternehmen“ richteten das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW) am 27. März eine Tagung im Berliner Regierungsviertel aus. Am Vorabend sollte eine Party in der Bar „Sodom und Gomorra“ stattfinden. Diese wurde abgesagt, nachdem eine Kundgebung des Bündnisses gegen die Verfassungsschutztagung vor Ort angemeldet wurde. Dies ist als klarer Erfolg der Proteste zu werten, wie der Vorsitzende der ASW Volker Wagner in einem BZ- Artikel vom 28.03.19 bestätigt: „Manchmal ist Rückzug der sicherere Weg“.

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Gegen das Treffen von Verfassungsschutz und Kapital!

Unter dem Motto »Extremismus: Eine steigende Gefahr für Sicherheit und Reputation von Unternehmen« richtet das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW) am 27. März eine Tagung im Berliner Regierungsviertel aus. Geladen sind u.a. Mitarbeiter milliardenschwerer Unternehmen wie RWE, BASF und Telekom. Das diese Veranstaltung eine einzige Dreistigkeit ist, zeigt sich wohl am deutlichsten daran, dass als Redner der Sicherheitschef von RWE geladen ist. Im Hambacher Forst, den RWE für den Gewinn von Braunkohle abholzen lassen will, lässt der Energiekonzern von angeheuerten Security-Trupps immer wieder Klimaschützer*innen brutal zusammenschlagen. Unterstützt wird das ganze durch tausende Polizist*innen, die RWE zur Hand gehen, den Wald von Gegenprotest zu säubern. Was sich da trifft scheint also eine Expertenrunde in Sachen Profitinteressenschutz zu sein. Eine solche Zusammenkunft darf nicht unwidersprochen bleiben. Wenn Verfassungsschutz und Co. am Vorabend der Tagung ihren Gästen am Rosenthaler Platz in der »Sodom und Gomorra«-Bar etwas Berliner Nachtleben präsentieren wollen, laden wir uns selbst ein. Wir werden da sein und klarstellen was wir von ihnen und ihrer extremismustheoretischen Scheiße halten.

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Weg mit dem neuen „Thor Steinar“-Laden in Spandau!

Kein Kiez für Nazis! – Weg mit dem „Thor Steinar“-Shop „Nordic Company“ in Spandau!

Am 01. März 2019 eröffnete im Brunsbütteler Damm 112 in Spandau eine neue Filiale der Bekleidungsmarke „Thor Steinar“.

Bei „Thor Steinar“ handelt es sich nicht um ein beliebiges Fashionlabel. „Thor Steinar“-Kleidung transportiert Codes und Botschaften in den öffentlichen Raum, die der Naziszene entstammen und sich bei dieser hoher Beliebtheit erfreuen. Das Klamottenlabel „Thor Steinar“ wurde im Jahr 2002 von Axel Kopelke und Uwe Meusel gegründet – zwei Personen, die immer wieder im Zusammenhang mit Veranstaltungen rund um die Königs Wusterhausener Neonaziszene aufgefallen waren. Schon das aus zwei nordischen Runen zusammengesetzte Logo, das u.a. das SS-Emblem enthält und deshalb längere Zeit verboten war, zeugt vom ideologischen Hintergrund der Marke.

Der neue Shop mit dem Namen „Nordic Company“ ist der direkte Nachfolger des ehemaligen Weißenseer „Thor Steinar“-Shops „Tönsberg“, der im Februar nach acht Jahren Existenz dicht machte. Egal ob in Mitte, Friedrichshain oder Weißensee – Dort wo „Thor Steinar“ seine Läden eröffnente, erhielt die Firma Gegenwind. Und das aus gutem Grund. Denn eine Ideologie, wie die des Nationalsozialismus, die von der Minderwertigkeit von Menschen ausgeht, können und wollen wir nicht hinnehmen. Nun heißt es darum den Kampf gegen „Thor Steinar“ und rechten Lifestyle auch in Spandau weiterzuführen.

 Kommt am Samstag dem 23. März zur gemeinsamen Demonstration gegen den „Nordic Company“-Shop in Spandau. Macht Werbung für die Demo, holt euch Material für die Demo und sagt euren Freund*innen Bescheid.

Antifaschistische Demonstration
Sa. 23. März 2019 | 13.30 Uhr | Bahnhof Spandau

Weitere Informationen:
www.antifa-westberlin.org & www.spandauer-bündnis.de

Quelle: https://de.indymedia.org/node/29733