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Aufruf zum Tag des Zorns am 8. Mai

Auf den Staat ist kein Verlass – Migrantischen Selbstschutz aufbauen und Staatsapparate entnazifizieren!

Wir schließen uns unseren Brüdern* und Schwestern* an und rufen alle Menschen mit Migrationserbe, jüdische Menschen, Sinti*ze und Rom*nja, #BIPoC und alle anderen solidarischen Menschen dazu auf, mit uns unseren Zorn, unsere Trauer, unser Gedenken und unseren Widerstand zum Ausdruck zu bringen! 

Der 8.5. wird als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus gefeiert – in Berlin dieses Jahr einmalig als gesetzlicher Feiertag. Während der Krieg und die NS-Diktatur in Europa offiziell ihr Ende fanden, lebt die faschistische, rassistische und antisemitische Ideologie weiter. Bereits vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Stimmen aus Politik und Gesellschaft laut, die Entnazifierzung zu stoppen. Uns überrascht es nicht, dass in diesem Kontext tausende ehemalige Mitglieder und Funktionäre der NSDAP kurz nach 1945 wieder Beschäftigung in Spitzenpositionen in Politik, Justiz, Staatssicherheit und der Wirtschaft fanden.  

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21. März: Den rechten Terror Stoppen! – Der AfD die Räume nehmen!

 
Den rechten Terror stoppen!
Der AfD die Räume nehmen!
 
Demonstration
am internationalen Tag gegen Rassismus
 
21. März 2020 | 13.00 Uhr | Rudower Spinne (Neukölln-Rudow)
 
Nur neun Monate nach dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) und nur fünf Monate nach dem rechten Terroranschlag in Halle, schlug am 19. Februar ein Faschist im hessischen Hanau erneut zu. Der Täter ging gezielt in zwei Shisha-Bars und schoss auf die Besucher*innen der Cafés. Insgesamt zehn Menschen riss der rassistisch und misogyn motivierte Anschlag aus dem Leben – neun davon mit Migrationshintergrund. Besonders die radikale Rechte um die AfD glänzt damit, die Tat auf die psychische Verfasstheit des Mörders zu reduzieren, und dabei die in der Vergangenheit stets von allen Parteien der »bürgerlichen Mitte« bemühte Erzählung zu bedienen, es handele sich um einen Einzeltäter. Doch für uns steht bei dieser, wie auch bei vergangenen Taten fest: Die AfD, bürgerliche Hetz-Medien und der rassistische Diskurs um die »Migrationsfrage«, oder eine vermeintliche »Flüchtlingskrise« der etablierten Politik haben am 19. Februar mitgeschossen.

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Auf nach Halle – Identitäre Bewegung versenken!

Es sind schwere Zeiten für die neofaschistische “Identitäre Bewegung”. Hausdurchsuchungen, laufende Gerichtsverfahren, gescheiterte Demonstrationen und sogar ein mögliches Verbot steht vor der Tür.

Gut sieht es also nicht aus, für die Bewegung. Trotzdem startete letztens die Mobilisierung für eine “Großdemo” am 20. Juli in Halle (Saale), unter dem Motto “Europa verteidigen – Es bleibt unsere Heimat”. Anschließend soll ein Straßenfest vor dem rechten Hausprojekt “Flamberg” stattfinden. Leider bleibt Halle nach wie vor ein Vernetzungspunkt der “Neuen” Rechten, mit der Nähe zum “Institut für Staatspolitik”, diversen Teilerfolgen für die Hallesche AfD und neugekauften Immobilien.

Auf nach Halle – verhindern wir gemeinsam den Aufmarsch der “Identitären Bewegung”!

Es gibt eine organisierte Busanreise aus Berlin. Letzte Tickets gibt es für 3-5€ hier:

  • Buchladen zur Schwankenden Weltkugel (Kastanienallee 85, 10435 Berlin)
  • Buchladen Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2, 10961 Berlin)